Naturschutzplan: Ein Muster ohne Wert?

Ötisheim

Expertin stellt im Ötisheimer Gemeinderat den Biotopverbundplan vor und hat dabei einen schweren Stand. In ihm stecken drei Jahre Arbeit. Bürgermeister Werner Henle und weite Teile des Gremiums kritisieren, dass der Maßnahmenkatalog unverbindlich und nicht finanzierbar sei.

Wiesen, Hecken, Wälder und Streuobstbäume prägen das Landschaftsbild in Ötisheim. Aber leider geht die Biodiversität immer weiter zurück. Foto: Goertz

Wiesen, Hecken, Wälder und Streuobstbäume prägen das Landschaftsbild in Ötisheim. Aber leider geht die Biodiversität immer weiter zurück. Foto: Goertz

Ötisheim. Er ist 263 Seiten stark und listet über 209 Maßnahmen auf, um, wie es Ötisheims Bürgermeister Werner Henle ausdrückt, „das Leben in der Natur zu verbessern“. Die Rede ist vom gemeinsamen Biotopverbundplan für Mühlacker und Ötisheim, den Maria Weinrich vom Bruchsaler Planungsbüro Bresch-Henne-Mühlinghaus am Dienstag im Ötisheimer Gemeinderat vorgestellt hat. Die junge Frau, die einen Masterabschluss in Ökologie und Evolution hat, hatte dabei einen schweren Stand. Denn sowohl Bürgermeister Henle als auch weite Teile des Gremiums ließen durchblicken, dass der Biotopverbundplan, in dem fast drei Jahre Arbeit stecken, im Grunde genommen ein Muster ohne Wert sei.

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