Alles, nur kein Zufall
Mühlacker
Emrich und Emmerich – haben die Namen etwas miteinander zu tun? Aus dieser Frage ist eine bemerkenswerte Freundschaft gewachsen, die am Beispiel einer Verwandten Alfred Emrichs zeigt, wie Empathie und der Verzicht auf Ressentiments Ärger und Leid überwinden können.
Susan Walker (li.) bei einem Besuch in Mühlacker, wo ihre Familie bedeutende Spuren hinterlassen hat. Die Großnichte des jüdischen Fabrikanten Alfred Emrich blättert hier, zu Gast bei ihrer Freundin Helga Emmerich (Mitte), in einer Broschüre über ihre Familie. Den Kontakt zwischen beiden Frauen hergestellt hat Angela Dettinger aus Pforzheim (re.). Foto: Becker
Mühlacker. Auf grausame Art und Weise haben die Nazis dafür gesorgt, dass der jüdische Fabrikant Alfred Emrich zwar in Form des Uhlandbaus ein bedeutendes kulturelles Erbe in Mühlacker hinterlassen hat, aber keine überlebenden Kinder. Denn sowohl Emrich und seine Frau Laura als auch die einzige Tochter Marianne wurden im Konzentrationslager Auschwitz umgebracht. Doch die Familiengeschichte wird über die Linie des Emrich-Bruders Richard weitergeschrieben. Dessen Enkelin Susan Walker pflegt inzwischen sogar eine Freundschaft mit einer Familie aus der Senderstadt.
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