Premiere soll gleichzeitig die letzte Veranstaltung sein

Illingen. „Das wird das erste PosthofFeschdle werden – und hoffentlich auch das einzige bleiben“, erklärt Illingens Bürgermeister Armin Pioch. Was sich nach einer ziemlich verunglückten Werbung anhört, lässt sich auf den zweiten Blick schnell aufklären. Wie Pioch erklärt, habe die Gemeinde in diesem Jahr sehr früh das Dorf- und Kelterfest absagen müssen, es wäre die 47. Auflage des Festes gewesen. „Wir bekommen das organisatorisch nicht hin“, bedauerte Pioch im April im Gemeinderat und versprach gleichzeitig: „Wir werden mit den Planungen für das Dorf- und Kelterfest 2023 rechtzeitig einsteigen, um Bands und Beschicker zu bekommen.“ Wie die stellvertretende Hauptamtsleiterin Angelina Mielke ergänzte, würde die Gemeinde ihre Veranstaltungen im Januar oder Februar planen. Zu dem Zeitpunkt sah die Corona-Situation noch ganz anders aus. Die Inzidenzkurve zeigte steil aufwärts und näherte sich der 2000er-Marke. Als absehbar war, dass sich die Lage wieder entspannt, war es zu spät. Buchungen für ein attraktives Bühnenprogramm waren kaum noch möglich.