Windrad-Wirbel nimmt Fahrt auf
Ölbronn-Dürrn
Projektentwickler hat Bauantrag für eine Großanlage mit fünf Windrädern nördlich von Bauschlott eingereicht. Nicht nur Bürger in Ölbronn-Dürrn melden Bedenken an. Auch in Maulbronn gibt es Befürchtungen hinsichtlich des UNESCO-Welterbestatus des Klosters.

Was aktuell noch eine Fotomontage ist, könnte bald Realität sein: Windräder an der B294 auf Neulinger Gemarkung – ganz in der Nähe von Ölbronn. Foto: privat/Goertz
Ölbronn/Neulingen/Maulbronn. Die von der Firma RES Deutschland aus Vörstetten (Landkreis Emmendingen) geplanten fünf Windräder auf Neulinger Gemarkung nördlich von Bauschlott sorgen für kommunalpolitischen Wirbel. Die Großanlagen sollen eine Nabenhöhe von 230 Meter haben und auch in Maulbronn sichtbar sein. Deshalb sind hier schon Befürchtungen laut geworden, dass sie aufgrund von „optischen Beeinträchtigungen“ den Status des Klosters als UNESCO-Weltkulturerbe gefährden könnten. Laut Bürgermeister Aaron Treut habe die Denkmalschutzbehörde vor einiger Zeit nach einer Sichtachsenprüfung festgestellt, dass es zu einer „erheblichen visuellen Beeinträchtigung des Klosters“ komme. Treut wollte vor einem halben Jahr den Ball aber noch flach halten: „Ich bin da außen vor. Das Ganze wird sachlich zwischen der Denkmalbehörde und den Projektverantwortlichen in Bauschlott abgehandelt.“
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