Bläserklassen: Schlussakkord bleibt in der Luft hängen
Ölbronn-Dürrn
Musikvereine in Ölbronn und Dürrn wollen mit Schulen kooperieren. Gemeinderäte haben Bedenken hinsichtlich der Finanzierung des Angebots.

Musikvereine sollen zum Thema Finanzierung von Bläserklassen ein präziseres Finanzierungsmodell vorlegen. Symbolfoto: Archiv
Ölbronn-Dürrn. Die Musikvereine in Ölbronn und in Dürrn kämpfen angesichts ihrer Nachwuchssorgen ums Überleben. Einen Ausweg hat am Montag Johannes Schrade, Vorsitzender des Musikvereins Dürrn, im Gemeinderat skizziert. Die beiden Grundschulen in der Gemeinde streben gemeinsam mit den Musikvereinen aus Ölbronn und Dürrn ein schulisches AG-Angebot in Form von Bläserklassen an. Die Gemeinde soll die Ausstattung der Bläserklassen mit Instrumenten, Notenständern und Notenmaterial finanzieren und die laufenden Kosten zum großen Teil übernehmen. „Für die Erstausstattung der Bläserklassen mit insgesamt 20 kindgerechten Instrumenten werden voraussichtlich 15000 Euro benötigt“, erklärte Schrade. „Die laufenden Kosten betragen jährlich 650 Euro pro Kind bei einer Mindestteilnehmerzahl von zehn Kindern pro Jahrgang.“ Um möglichst allen Kindern die Teilnahme an den Bläserklassen zu ermöglichen, soll der Teilnehmerbeitrag mit 15 Euro pro Monat möglichst gering gehalten werden. Darüber hinaus sollen vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates Fördermittel beim Verein ObenAuf beziehungsweise dem Jugendleiterprogramm des Landes beantragt werden.
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