Zwischen Lebensfreude und Finsternis

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Der Theaterabend „Tanz auf dem Vulkan“ bietet dem Publikum im Uhlandbau beste Unterhaltung und Stoff zum Nachdenken

Mühlacker. Vordergründig keck und frivol, aber in der Tiefe nachdenklich stimmend, bereiteten die Sänger und Schauspieler und eine Pianistin der Musikbühne Mannheim dem Publikum im Uhlandbau einen Konzert- und Theaterabend, der aus dem üblichen Rahmen fiel und wahrlich einen voll besetzten Saal verdient hätte. „Tanz auf dem Vulkan“ war das Motto des Abends, der in die „wilden“ 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts entführte.

Zwischen Lebensfreude und Finsternis

Flott und hintergründig inszeniert. Foto: Filitz

Musikwissenschaftler und Germanist Ingo Wackenhut, später auch als Tenor zu hören, beleuchtete in einer sehr detaillierten Einführung die Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, als Deutschland sich langsam wieder erholte und sich eine Gesellschaft zu formen begann, die Elend, Arbeitslosigkeit, Hunger und die bigotte Anstandsmoral des Kaiserreiches vergessen und sich grenzenlos amüsieren wollte.

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