Zwischen Fleischpreis und Tierwohl
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Professor der Universität Hohenheim hält beim Kreisbauerntag einen Vortrag über das Verhältnis zwischen Bauern und Bürgern
Mühlacker-Enzberg/Enzkreis. Wie ist das mit dem Tierwohl in der landwirtschaftlichen Produktion und dem späteren Fleischgenuss ohne Gewissensbisse seitens des Verbrauchers? Auf jeden Fall ist es eine Art Spagat vor dem Hintergrund der Entfremdung der Gesellschaft von der Landwirtschaft – und ebenso umgekehrt. So lautet die These des Agrar- und Ernährungswissenschaftlers Professor Harald Grethe von der Universität Hohenheim, der beim gestrigen Kreisbauerntag in Enzberg der Hauptredner war.

Hauptredner beim Bauerntag in Enzberg: Professor Harald Grethe von der Universität Hohenheim. Foto: Kollros
Diese Lücke zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und Wahrnehmungen der Landwirtschaft könne durchaus geschlossen künftig werden, ist der Vorsitzende des bundesweit tätigen wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik überzeugt. Wenn nämlich beide Seiten bereit seien, aufeinander zuzugehen. Die Gesellschaft müsse mehr hintergründiges Interesse an der Landwirtschaft beweisen. Die Bauern wiederum müssten bereit dafür sein, sich und ihr Handeln für die Allgemeinheit nachvollziehbar darzustellen.
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