Zwei Patienten bereiten Sorgen
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Überprüfung von Knittlinger Brücken offenbart Handlungsbedarf
Knittlingen. „Über sieben Brücken musst du gehen“, sang einst die Gruppe Karat. Die Knittlinger bringen es im Stadtgebiet und auf Feldwegen auf wesentlich mehr kleine und größere Wasser, Kanäle oder Straßen überspannende Bauwerke. 29 von ihnen, für die die Stadt zuständig ist, haben nun, wie es vom Gesetzgeber gefordert wird, Experten überprüft. Das Ergebnis: In zwei Fällen besteht dringender Handlungsbedarf.

An der Brücke über die Weissach mitten im Ort haben Experten eine ganze Liste an gravierenden Mängeln festgestellt. Foto: privat
Markus Hofmann vom beauftragten Ingenieurbüro Weber-Ingenieure brachte nicht nur das Sachwissen des Bauingenieurs mit, als er am Dienstagabend über die Untersuchung im Gemeinderat berichtete. Als gebürtiger Knittlinger konnte er auch mit der nötigen Ortskenntnis aufwarten, um seinen Zuhörern die Lage der Bauwerke vor Augen zu führen, von denen sich 25 in Knittlingen, zwei in Hohenklingen und je eines in Freudenstein und Kleinvillars befinden. Auf der Grundlage einer DIN-Norm seien unter anderem Tragfähigkeit, Beschilderung, Schutzvorrichtungen, Abdichtungen, Versorgungsleitungen, massive Bauteile, Stahl- beziehungsweise Holzkonstruktionen, Korrosionsschutz und Gründungen begutachtet worden, erläuterte Hofmann die Vorgehensweise. Dabei hätten 24 Brücken keinen sofortigen Handlungsbedarf offenbart. Lokale Mängel an einer Brücke seien bereits behoben worden. An zwei der untersuchten Objekte allerdings hätten sich teils erhebliche Schäden gezeigt.
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