Zwei Brücken fürs Erste gesperrt
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Knittlingen (cb). Im November 2015 hatte Markus Hofmann vom Ingenieurbüro Weber-Ingenieure den Stadträten ein in Teilen beunruhigendes Ergebnis der Überprüfung von Knittlinger Brücken vorgelegt. In zwei Fällen bestehe dringender Handlungsbedarf, sagte der Experte damals. Mittlerweile hat die Verwaltung reagiert: Aktuell sind die Brücke über die Weissach im Zug der Seestraße und die Geleitbrücke über den Seebergbach an der Grenze zu Bretten voll gesperrt. Nach den Gründen erkundigte sich jetzt CDU-Sprecher Klaus Meiser, der monierte, dass Vorwarntafeln vor der Geleitbrücke fehlten.
Die Verwaltung habe sich in der vergangenen Woche vor dem Hintergrund der Untersuchung und angesichts der zeitweise sehr hohen Temperaturen kurzfristig zum Handeln gezwungen gesehen, antwortete Hauptamtsleiter Stephan Hirth. „Beton arbeitet, da konnten wir nicht nichts machen.“ Wie Helmut Kesselbach vom Stadtbauamt erläuterte, würden die Experten die Brücken in den kommenden Tagen erneut in Augenschein nehmen. Er gehe davon aus, dass sie im Anschluss mit einer Beschränkung auf 2,8 Tonnen zunächst wieder freigegeben werden könnten. „Eigenständig wollen wir das aber nicht entscheiden.“ Denkbar seien kurzfristige Behelfsmaßnahmen. Klar sei, dass mittelfristig eine Sanierung beziehungsweise ein Neubau anstünden. Vorher müssten die politischen Beschlüsse gefasst werden.
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