Zeugen berichten von dramatischen Minuten

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Prozess nach Tötungsdelikt in Zaisersweiher geht weiter

Maulbronn/Karlsruhe. Am zweiten Verhandlungstag vor dem Schwurgericht des Landgerichts Karlsruhe gegen eine 53-jährige Frau, die am 31.März in Zaisersweiher ihren vier Jahre älteren Ehemann erstochen hat, kamen vor allem Sanitäter, ein Arzt und Polizisten zu Wort – unter anderem Angehörige des Sondereinsatzkommandos, das nach der Tat die Frau, die sich in ihrem Haus verbarrikadiert hatte, gestellt haben.

Die Rettungskräfte hatten den Mann zuvor leblos vor dem Haus gefunden – mit 32 Stich- und Schnittverletzungen. Durch ihren Verteidiger Bastian Meyer hat sich die Frau bereits am ersten Verhandlungstag geäußert. Sie habe auf den Mann, der sie jahrelang gedemütigt, geschlagen und vergewaltigt habe, nicht im Schlaf eingestochen. Sondern sie habe ihn geweckt und zu ihm gesagt, sie müsse mit ihm reden. Das habe er abgelehnt. Da habe sie zugestochen. Seinen Tod habe sie nicht gewollt. Den bedaure sie zutiefst.

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