Wortgewaltige Widerlichkeiten

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Der Komiker Ingo Appelt spielt im Pforzheimer Kulturhaus sein bekanntes Repertoire aus

Pforzheim. Ingo Appelt weiß, wie wir uns die Flüchtlinge vom Hals halten können. „Wir stellen einfach an der Grenze ein riesig großes Schild auf: ‚Sind umgezogen an den Bosporus‘.“ Und auch für die, die schon hier sind, hat er eine Verwendung und fordert für alle einen Hausflüchtling. „Neulich habe ich die Küche geputzt, da habe ich mich gefragt, wo sind die Flüchtlinge eigentlich, wenn man sie braucht?“

Als Ingo Appelt am Mittwochabend im komplett ausverkauften Großen Osterfeld-Saal auf die Bühne kam, hatte er das Publikum nach wenigen Sätzen voll im Griff. Er forderte frenetischen Applaus und bekam ihn, er forderte Kreischen von den Mädels, und sie kreischten, und er forderte Johlen von den Jungs, und sie johlten. Dann quasselte er los, energiegeladen, formulierte Sätze gespickt mit Pointen und Wortspielen, untermalt von gestischen Einlagen. Und dieses hohe Tempo hielt er auch durch, von der ersten bis zur letzten Minute kurz vor 23 Uhr.

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