Wo die seltenen Äpfel wachsen

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Iptinger Krummstiel, Lomersheimer Sämling und Co.: Auf einer großen Wiese in Kieselbronn gibt es ein Museum für Obstsorten

Jonagold, Boskop und Granny Smith: diese Sorten sind jedem Apfelliebhaber ein Begriff. Was aber ist mit dem Lomersheimer Sämling oder dem Wimsheimer Augapfel? Diese Sorten sind ebenso schmackhaft, aber mittlerweile fast ausgestorben. Im Obstsortenmuseum in Kieselbronn werden sie bewahrt.

Wo die seltenen Äpfel wachsen

Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht ahnt: Obstsortenexperte Bernhard Reisch steht hier mitten in einem Museum, das mit zahlreichen Raritäten aufwarten kann, die außer in Kieselbronn kaum mehr irgendwo zu finden sind. Hier wird der Fortbestand seltener Obstsorten gesichert. Foto: Klassen

Kieselbronn. Museen gibt es viele. In manchen werden Bilder ausgestellt oder Skulpturen, in anderen Kaffeemühlen oder Bonbons. In Kieselbronn gibt es ein Museum, das man auf den ersten Blick gar nicht als solches erkennt. Dabei kann man dort echte Raritäten bewundern. Etwa den Wimsheimer Augapfel oder den Lauermann, den Iptinger Krummstiel, den Lomersheimer Sämling und den Mühlhäuser Grünen. All dies sind Raritäten, die ohne das Obstsortenmuseum Kieselbronn vielleicht schon ausgestorben wären. „Diese Sorten bekommt man nicht in Baumschulen“, sagt Bernhard Reisch vom Landratsamt Enzkreis, der für die Sammlung zuständig ist.

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