Witzenmann skizziert die digitale Zukunft
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Neun-Monate-Bilanz: Pforzheimer Traditionsunternehmen schaut „verhalten optimistisch“ nach vorne
Die Zukunft flimmert und flackert bei Witzenmann. Das Pforzheimer Unternehmen will über Sensortechnologie aktiv in das Internet der Dinge (IoT oder Internet of Things) einsteigen, wie ein Prototyp auf der Vorstandsetage zeigt.
Sind überzeugt, dass die sensorgesteuerte Echtzeitüberwachung ihrer Bauteile gefragt sein wird: Dr. Gerhard Flöck (v.li.), Dr. Eberhard Wildermuth, Dr. Andreas Kämpfe und Philipp Paschen. Foto: Ehmann
Pforzheim. Das Gerät misst Bewegungen, Drücke und Temperaturen in Echtzeit. Für die Wartung einer Anlage kann das ein Zeitfaktor sein. Schließlich lässt sich daran ablesen, wie gut ein einzelnes Teil noch funktioniert. Es kann also frühzeitig Ersatz bestellt werden, erläutert Dr. Eberhard Wildermuth, Mitglied der Geschäftsführung, bei der Vorlage der Neun-Monate-Bilanz. Dies sei so gut angekommen bei der Achema, der Chemiemesse im Juni in Frankfurt, dass für die Entwicklung aus dem von Vorstandsmitglied Philipp Paschen verantworteten Programm Digitale Transformation ein Pilotprojekt mit einem Ventilhersteller vereinbart worden sei. Dass das Pforzheimer Traditionsunternehmen auch sonst über das „gebogene Blech“ hinaus auf das digitale Zeitalter setzt, bringt der Anlagenbau für die Halbleiterindustrie mit sich. Wo winzigste Teile perfekt funktionieren müssen, ist auch bei der Produktion kein Platz für kleinste Verunreinigungen. Mit einer neuen Reinigungs- und Prüfinfrastruktur im Neubau im Buchbusch will sich Witzenmann hier empfehlen. Das Unternehmen geht laut Vorsitzendem Dr. Andreas Kämpfe von einem Marktvolumen von 150 bis 250 Millionen Euro für unter Vakuum hergestellte Bauteile für Produktionsanlagen aus.
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