Wirtschaft aus der Region sieht Chancen im Iran
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Delegation aus Isfahan zu Besuch
Pforzheim (pm). Am morgigen Dienstag, 8.Dezember, erwartet die IHK Nordschwarzwald eine achtköpfige Delegation hochrangiger Wirtschaftsvertreter aus der iranischen Provinzhauptstadt Isfahan. Mit einem Wirtschaftsdialog im Pforzheimer IHK-Haus und der Unterzeichnung eines „Memorandum of Understanding“ stellt die IHK bereits jetzt die Weichen, damit Unternehmen der Region Nordschwarzwald nach dem erwarteten Abbau der Wirtschaftssanktionen die traditionell guten Geschäftsbeziehungen mit dem Iran wieder aufnehmen können.
Erste Kontakte mit der Industrie- und Handelskammer in Isfahan hatte der Pforzheimer IHK-Präsident Burkhard Thost im Rahmen einer Wirtschaftsdelegationsreise mit Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid im September dieses Jahres geknüpft (MT berichtete). Bei dem Gegenbesuch der iranischen Delegation in dieser Woche in Pforzheim sollen nun die Möglichkeiten für nachhaltige Geschäftspartnerschaften zwischen Baden-Württemberg und der Provinz Isfahan ausgelotet werden. Die IHK Nordschwarzwald ist damit eine der ersten Kammern, die die neuen Wirtschaftsperspektiven nach dem historischen Durchbruch bei den Atomverhandlungen mit dem Iran aktiv aufgreift. Es wird damit gerechnet, dass ab 2016 die Wirtschaftssanktionen schrittweise abgebaut werden und die jahrelange Abkoppelung des Iran vom internationalen Zahlungsverkehr beendet wird.
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