„Wir schauen zuerst nach unseren Kindern“
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Schüler aus anderen Orten sind gern gesehen, solange Platz ist
Mönsheim/Wiernsheim. Ganz verflogen ist der Ärger mit Friolzheim noch nicht. Das wird bei der Schulverbandssitzung in Mönsheim deutlich. Eigentlich steht auf der Tagesordnung kein Punkt, der zur aus der Kooperation abgesprungenen Gemeinde führen würde. Dennoch kommt die Sprache erwartungsgemäß darauf. Offizielle Kontakte seitens des Schulverbands zur Gemeinde Friolzheim, die vergangenes Jahr völlig überraschend die Kooperation und damit die finanzielle Beteiligung an der Gemeinschaftsschule Heckengäu aufgekündigt hatte, gab es keine. „Ich glaube nicht, dass sich in absehbarer Zeit etwas ändern wird“, sagte der Verbandsvorsitzende Karlheinz Oehler am Montagabend. Nach wie vor stehe die Tür offen, wenn sich die Gemeinde Friolzheim melde. Selbst werde der Verband allerdings nicht aktiv.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als sich die Anmeldetage mit dem Ärger überschnitten, hätten dieses Jahr wieder Eltern aus Friolzheim ihre Kinder an der Gemeinschaftsschule Heckengäu angemeldet. „Die Kinder sind uns herzlich willkommen“, macht Oehler deutlich, „solange wir Platz für sie haben.“ Durch das Neubaugebiet in Mönsheim und die zahlreichen Flüchtlinge in Wiernsheim, bei denen noch nicht klar ist, wie sich die Zahl entwickelt, könne die Schule allerdings bald an ihre Grenzen stoßen. Und dann gilt laut Oehler ganz klar: „Die Gemeinden, die bezahlen, haben auch das Recht, ihre Kinder auf die Gemeinschaftsschule Heckengäu zu schicken.“ Er betont: „Wir schauen zuerst nach unseren Schülern.“
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