„Wir müssen den Gürtel enger schnallen“
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Knittlinger Gemeinderat verabschiedet den Haushalt für 2019 – Fraktionen wollen künftig klare Prioritäten setzen
Der Sparstrumpf leert sich zusehends, und unter dem Strich des Ergebnishaushalts steht ein Minus von 359200 Euro. Dennoch wurde der Knittlinger Haushaltsplan für 2019 am Dienstagabend einstimmig verabschiedet.
Knittlingen. Die wichtige finanzpolitische Weichenstellung für das laufende Jahr erfolgte spät – und angesichts des langanhaltenden Personalengpasses im Rathaus doch schnell. So erhielt die erst seit Januar amtierende Kämmerin Kristina Nolde fraktionsübergreifend Lob, das auch ihrem im März dazugestoßenen Stellvertreter sowie allen weiteren Beteiligten galt. Einig waren sich die Räte auch in anderer Hinsicht: „Wir werden in Zukunft sparen, uns reglementieren müssen“, sagte Bernd Vogt, der anstelle des erkrankten CDU-Sprechers Klaus Meiser die Ansicht der Fraktion darlegte. „Bei uns schießen die Wünsche manchmal in den Himmel“, stellte er fest, nicht ohne zu betonen, dass auf Antrag der CDU hin eine Investitionsmaßnahme verschoben worden ist: die Beschaffung neuer Stühle für die Stadträte. An sich selbst zu sparen, stehe dem Gremium angesichts großer Herausforderungen wie der von allen Fraktionen begrüßten Schwimmbadsanierung gut zu Gesicht. Trotz des Bundeszuschusses in Höhe von 1,8 Millionen Euro dürfe es keine goldenen Duschen geben, denn: „Wir werden den Gürtel enger schnallen müssen.“ Projekte sollten eine Rangfolge erhalten, um bei deren Finanzierung nicht noch weitere Schulden aufnehmen zu müssen.
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