„Wir haben keinen echten Plan B“

Enzkreis

Die Suche nach Unterkünften für Geflüchtete rückt in den Kommunen wieder verstärkt in den Fokus. Beispiel Wiernsheim: Hier befürchtet Rathauschef Enz weitere Zuweisungen durch das Landratsamt und schließt Notunterkünfte in Hallen und/oder dem Bürgersaal nicht aus.

In Containern an der Lindenhalle leben noch Menschen, die  dort 2015/16 untergekommen sind. Jetzt muss die Gemeinde weitere Geflüchtete aufnehmen und hat für sie keinen Platz. Foto: Fotomoment

In Containern an der Lindenhalle leben noch Menschen, die dort 2015/16 untergekommen sind. Jetzt muss die Gemeinde weitere Geflüchtete aufnehmen und hat für sie keinen Platz. Foto: Fotomoment

Enzkreis/Wiernsheim/Maulbronn. Die Städte und Gemeinden im Enzkreis geraten wegen eines erhöhten Zustroms von Flüchtlingen verstärkt unter Druck. Die Unterbringung der Menschen, die nicht nur aus der Ukraine nach Deutschland kommen, ist deshalb in dieser Woche in vielen der 28 Kreiskommunen wieder ein Thema gewesen. In Maulbronn berichtete Bürgermeister Andreas Felchle von einer Verschärfung der Situation: „Die Geflüchteten aus der Ukraine, die zunächst vorwiegend privat unterkamen, müssen nun verstärkt von den Kommunen untergebracht werden. Pro Woche kommen etwa 200 Flüchtlinge im Enzkreis an, dadurch laufen die Kapazitäten allmählich voll.“ Während die Lage in Maulbronn trotz allem noch relativ entspannt ist, sieht die Sache etwa in Wiernsheim anders aus.

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