Der ganz spezielle September-Klang

Enzkreis

Erlebnis Natur: Der Diefenbacher Experte Dr. Stefan Bosch stellt das Weinhähnchen, eine Grille, vor.

Liebt Wärme: das Weinhähnchen. Foto: Bosch

Liebt Wärme: das Weinhähnchen. Foto: Bosch

Enzkreis. Lauscht man in die Dämmerung, dann ist im September das Zirpen des Weinhähnchens (Oecanthus pellucens) der dominierende Klang. Das hochfrequente, monoton und anhaltend vorgetragene „drü-drü-drü“ ist die charakteristische Hintergrundmusik lauer Spätsommerabende und verleiht der Landschaft derzeit ein mediterranes Flair. Das Konzert startet zwischen 18 und 20 Uhr, erreicht gegen 22 Uhr seinen Höhepunkt und verstummt in den frühen Morgenstunden. „Die Grillen zirpen so laut, dass sie hunderte Meter weit zu hören sind. Mit dem Werbegesang, der durch das Aneinanderreiben der Vorderflügel erzeugt wird, locken die männlichen Grillen Weibchen zur Paarung an. Diese legen dann ihre drei Millimeter großen Eier in Pflanzenstängeln ab“, weiß Dr. Stefan Bosch, der die Natur vor der Haustür nicht nur kennt, sondern auch Wissen über sie vermittelt.

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