Wiernsheim geht baden
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Vaihingen-Ensingen. Der TSV Wiernsheim hat das Nachholspiel beim TSV Ensingen mit 1:7 verloren. Gegen die gut aufgelegten Gastgeber geriet die Mannschaft von Martin Kern bereits nach drei Minuten in Rückstand, nachdem dem Wiernsheimer Keeper Fabian Reinholz ein Fehlpass im eigenen Sechszehner unterlief.
Wiernsheim geht baden
Anschließend wollten sich die Plattenkicker in die Partie reinkämpfen und zeigten gute Ansätze im Spiel nach vorne, doch im Gegensatz zu den Ensingern, die bei Ballgewinn sofort in die Offensive umschalteten, fehlte bei den Wiernsheimer Angriffen das Tempo. Zudem erlaubte sich die Gäste-Defensive immer wieder Aussetzer, die von den Hausherren ausgenutzt wurden. So konnte der Ensinger Außenstürmer Kevin Steinl in der 13. und in der 22. Minute unbedrängt aus wenigen Metern einschießen, während die Gäste-Verteidiger nur zuschauten. Ab Mitte der ersten Hälfte stabilisierte sich die Kern-Elf und erhöhte den eigenen Ballbesitzanteil. Nichtsdestotrotz haperte es weiterhin mit den Zuspielen in die Spitze, wo Kevin Schellin (rechts im Bild) zumeist in der Luft Hing. Der bullige Angreifer musste sich des Öfteren an die Mittellinie fallen lassen, um überhaupt an die Kugel zu kommen. Erst nach 40 Minuten gelang Wiernsheim der erste Abschluss, als Schellin einen Freistoß aus 20 Metern in die Arme des Ensingers Schlussmanns Fabian Zwing setzte. Auf der Gegenseite fiel kurz darauf fast das 4:0, doch (noch) sprang den Gästen der Pfosten zur Seite. Zu Beginn der zweiten Hälfte wollten die Wiernsheimer schnell den Anschlusstreffer erzielen, aber analog zum ersten Durchgang waren es die Ensinger, die ins Netz trafen (55.). In der Folge verloren die verunsicherten Weißhemden den Faden und kassierten wenig später zwei weitere Tore. Schließlich ging es beim Stand von 0:6 in die Schlussphase, in der Kevin Steinl zum vierten Mal traf. Als die Hausherren ihren Torhunger gestillt hatten, kam Wiernsheim noch einmal vor das gegnerische Tor und verkürzte durch Max Dienstbier auf 1:7. Nach zwei Niederlagen innerhalb von vier Tagen droht dem Plattenteam am Sonntag weiteres Ungemach: mit Sachsenheim wartet der Tabellenzweite auf die Kern-Truppe.
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