Wiederaufbau in Singen
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Geplantes Flüchtlingsheim war im Juli 2015 einer Brandstiftung zum Opfer gefallen
Remchingen-Singen (jz). Es war ein Spatenstich, der eigentlich gar keiner hätte sein sollen – wäre nicht jene Nacht im Juli 2015 gewesen, in der die Flammen in einer geplanten Flüchtlingsunterkunft im Singener Gewerbegebiet Meilwiesen loderten. Nun packte Remchingens Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon gemeinsam mit Bauvertretern und Gemeinderäten an die Spaten, um den Wiederaufbau zu beginnen. „Ein schönes Ereignis, das in ähnlicher Form schon vor Jahren hätte stattfinden sollen“, erklärte Prayon mit Blick zu den Anwesenden, darunter auch einige Nachbarn. „Was sich hier ereignete, war eine eklige Geschichte – aber es war immer unser Ziel, an diesem guten Standort dezentral Flüchtlinge unterzubringen, und da lassen wir uns nicht dadurch irritieren, ob es jemand anzündet oder nicht.“
Nachdem ein früher dort beheimateter Motorradclub sein Vereinsheim gewechselt hatte, plante die Gemeinde, eine Flüchtlingsunterbringung einzurichten. Noch vor der offiziellen Bekanntgabe stand das zu dem Zeitpunkt noch unbewohnte Gebäude vom 17. auf den 18. Juli in Flammen.
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