Wettbewerb gegen das Artensterben
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Bauern können sich für Ackerwildkraut-Meisterschaft bewerben – Enzkreis sticht positiv ins Auge
Enzkreis. Meisterschaften gibt es ja viele, aber eine Ackerwildkraut-Meisterschaft gab es bisher wohl noch nie. Zumindest keine, die im Enzkreis, im Landkreis Karlsruhe und den Stadtkreisen Pforzheim und Karlsruhe gemeinsam durchgeführt wird. „Gesucht werden blühende Äcker“, erklärt der Geschäftsführer des Landschaftserhaltungsverbandes (LEV) Enzkreis, Thomas Köberle, und präzisiert: „Alle Landwirte, auf deren landwirtschaftlichen Nutzflächen noch viele Ackerwildkräuter zu finden sind, können sich für die Ackerwildkraut-Meisterschaft bei uns anmelden.“ Das ungewöhnliche Projekt ist Teil des baden-württembergischen Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt und wird jedes Jahr in einer anderen Region durchgeführt.
Ackerwildkräuter gibt es heute nur noch selten, etliche Arten sind gefährdet. Foto: Lechner
In diesem Jahr wird es vom Regierungspräsidium Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem LEV Karlsruhe, dem LEV Enzkreis und dem Mannheimer Institut für Agrarökologie und Biodiversität (IFAB) in der Region um Karlsruhe und Pforzheim organisiert. Ziel der Ackerwildkraut-Meisterschaften sei es, die vielen gefährdeten und teils vom Aussterben bedrohten Ackerwildkräuter zu schützen, so Köberle.
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