Westtangente nimmt Konturen an

Archiv

Erster Bauabschnitt der Pforzheimer Entlastungsstraße kann bald für Verkehr freigegeben werden

Pforzheim. „Ich freue mich sehr, dass die Errichtung des Brückenbauwerks an der Heilbronner Straße nahezu abgeschlossen ist und die Vorbereitungen zum Weiterbau der Westtangente Pforzheim auf Hochtouren laufen“: Beim gestrigen Baustellenbesuch konnte Regierungspräsidentin Nicolette Kressl einmal mehr in Augenschein nehmen, was vor rund 25 Jahren als erster Entwurf in Karlsruhe durchgewunken wurde und sich nun in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Bereits am Montag, 7. November, soll die neue Verbindungsstrecke von der Heilbronner Straße in die Dietlinger Straße für den Verkehr freigegeben werden. Fast ein Jahr haben die Baumaßnahmen in Anspruch genommen, bis das erste von insgesamt vier Brückenbauwerken für die Westtangente fertig ist.

Westtangente nimmt Konturen an

Die erste Brücke für die Pforzheimer Westtangente ist fast fertig. Foto: Jähne

Auch mit den Bauarbeiten für das zweite Bauwerk, der Unterführung des ehemaligen Römer Westweges konnte Anfang dieses Monats bereits begonnen werden. Es ist vorgesehen, die restlichen beiden Brücken im kommenden Jahr zu beginnen. Projektleiter Jürgen Genthner vom Baureferat des Regierungspräsidiums in Karlsruhe, spricht dabei von „Fixkosten in Höhe von rund 20 Millionen Euro“, die in einen Gesamtstreckenabschnitt von über 1,1 Kilometer fließen und bis spätestens 2019 fertiggestellt sein sollten. Dabei seien die geologischen Verhältnisse nicht immer einfach, erwarte die Arbeiter ein mitunter äußerst schwieriger Mix aus Fels- und Muschelkalkböden. Und nicht nur das: „Zum Teil mussten wir Nistkästen für die unweit entfernt lebenden Fledermäuse aufstellen, außerdem musste die Brutzeit der Vögel berücksichtigt werden.“ Insgesamt 225000 Kubikmeter an Erdmaterial würden für die vier Brückenabschnitte bewegt, um für eine verbesserte Verkehrssituation entlang der Anschlussstelle Pforzheim-West und dem Gewerbegebiet Wilferdinger Höhe zu sorgen. Unter anderem soll eine erhebliche Verminderung des Lärm- und Schadstoffaufkommens, aber auch ein verbesserter Fahrzeugabfluss dadurch erzielt werden.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen