Weniger Besucher in Maulbronner Kunstmuseum

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Interesse an der Sammlung Heinrich hat 2018 nachgelassen

Maulbronn. Die Kunstsammlung Heinrich kämpft mit rückläufigen Besucherzahlen. Das geht aus einer Bilanz hervor, die die Stadt Maulbronn für ihr „Sondervermögen“ alljährlich erstellen muss. Das Sammlerehepaar Jutta und Manfred Heinrich hatte seine Kunstsammlung in eine Stiftung überführt und diese der Stadt geschenkt. 2014 eröffnete auf dem Schafhof in Maulbronn in einer von den Stiftern aufwendig umgebauten Scheune das Kunstmuseum, das Teile der umfangreichen und hochkarätigen Sammlung in Wechselausstellungen präsentiert. Der Versicherungswert der Gemälde, Skulpturen und Plastiken, die in Maulbronn zu sehen sind, beläuft sich inzwischen auf 6,6 Millionen Euro – Tendenz steigend.

Jedes Jahr kommen neue Kunstwerke zur Sammlung dazu, das Ehepaar Heinrich unterstützt die Stadt Maulbronn auch bei den Betriebskosten des Museums. Kulturell gesehen ist das Museum ein Glücksfall für den Enzkreis. Werke wie die der Heinrichs bekommt man – abgesehen vom Kunstwerk in Nußdorf – sonst nur in größeren Städten wie Stuttgart oder Karlsruhe zu sehen. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 800 Quadratmetern konzentriert sich die Sammlung auf Berliner Malerei der Nachkriegszeit – auf Kunst aus der Zeit zwischen der Mitte der 1960er bis hin zu den 1980er Jahren. „Kritischer Realismus“, „Junge Wilde“ und „Neoexpressionismus“ sind Schlagworte, die sich mit der Schau verbinden.

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