Weber Automotive: IG Metall fordert Tarifverträge
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Neuenbürg (pm). Die IG Metall Pforzheim fordert in einer Mitteilung „Sicherheit und eine Zukunftsperspektive“ für die rund 140 Beschäftigten der Weber Automotiv GmbH in Neuenbürg. Hintergrund ist die Nachricht, wonach im Rahmen eines sogenannten Asset Deals die Gründerfamilie des insolventen Unternehmens große Firmenteile, darunter der Standort Neuenbürg, zurückgekauft hat.
Zu den insgesamt rund 1500 Beschäftigten an den Produktionsstandorten in Markdorf, Bernau und Neuenbürg gehören laut IG Metall auch die Beteiligungen an der Weber Magdeburg GmbH, der Weber Automotive Corp. in den USA und der Albert Weber Hungária Kft. in Ungarn, die jedoch nicht vom Rückkauf betroffen seien. „Seitdem das Unternehmen vor rund neun Monaten die Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt hatte, leben die Beschäftigten und deren Familien in steter Ungewissheit ihrer persönlichen Zukunft und der Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes.“ erinnert der zuständige Gewerkschaftssekretär der IG Metall Pforzheim, Kai Müller. „Zusätzlich tragen die Beschäftigten derzeit bereits eine große finanzielle Last durch Kurzarbeit.“ Nun sei es an der der Zeit, der Belegschaft echte Sicherheiten zu bieten; immerhin sei, so Müller, der alte und neue Eigentümer an der Ursache der derzeitigen Insolvenz „nicht ganz unbeteiligt“ gewesen. Nach dem unfruchtbaren Streit zwischen dem französischen Finanzinvestor Ardian und der Familie Weber gehe es jetzt darum, das Unternehmen wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen.
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