Wasserversorgung auf dem Prüfstand

Archiv

Strukturgutachten lässt keinen Zweifel an Handlungsbedarf – Einer der Knittlinger Tiefbrunnen weist Trübungen auf

Knittlingen. Noch gar nicht so lange liegt die letzte große Investition zurück, und dennoch muss sich der Knittlinger Gemeinderat nun aufs Neue mit dem Thema Wasserversorgung befassen. Am Dienstagabend wurde ein Strukturgutachten vorgestellt, das kurz-, mittel- und langfristig Handlungsbedarf offenbarte.

Dr. Milos Vasin von der Firma RBS wave, die in Sachen Wasser seit Jahren mit der Stadt zusammenarbeitet, präsentierte Zahlen und Fakten zu einer komplexen Materie. Woher kommt das nur scheinbar selbstverständliche Nass, wenn die Menschen den Wasserhahn öffnen? Während in Freudenstein-Hohenklingen und auf dem Campingplatz Bodenseewasser fließt, sprudeln für die Kernstadt und Kleinvillars eigene Quellen. Doch genau hier hat sich ein neues Problem aufgetan. Der Tiefbrunnen Etzwiesen III, in der Vergangenheit fester Bestandteil des Konzepts, weise inzwischen so starke Trübungen auf, dass er nicht mehr genutzt werden könne. Die derzeitige Konstellation, die auf Hauptbrunnen IV und Ersatzbrunnen II basiere, sei nicht unproblematisch, sagte der Experte, der verschiedene Szenarien für den Ausfall eines der jeweiligen Standbeine ausgerechnet hatte. Tiefbrunnen I könne nur Brauchwasser liefern.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen