Warteschlangen an der Führerscheinstelle
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Enzkreis (pm). Die Fahrerlaubnisbehörde beim Landratsamt Enzkreis kämpft aktuell gegen eine stetig wachsende Antragswelle und zieht deshalb Konsequenzen: „Wir stehen vor der Situation, dass sehr viele Bürgerinnen und Bürger aufgrund der neuen gesetzlichen Regelung ihren alten gegen einen neuen Führerschein umtauschen wollen, und dies in dichter zeitlicher Folge“, berichtet Claus-Dieter Wälder vom Straßenverkehrs- und Ordnungsamt. „Diese Entwicklung, über die bereits verstärkt in den Medien berichtet wurde, führte schon in den ersten vier Monaten dieses Jahres zu einer rund 30-prozentigen Steigerung der Antragszahlen im Vergleich zum Vorjahr und war in dieser Dimension weder absehbar noch entsprechend einzukalkulieren.“
Wälder betont, dass die Zeit zum Umtausch der Führerscheine aufgrund einer mehrjährigen gesetzlichen Staffelung eigentlich gar nicht dränge. Viele hätten aber von der Umtauschpflicht erfahren und wollten dies sofort erledigen. Da sich die Fallzahlen auch in anderen Aufgabenbereichen der Fahrerlaubnisbehörde zum Teil mehr als verdoppelt hätten, würden die Mitarbeiter geradezu im Akkord arbeiten, um die Bearbeitungszeiten von aktuell bis zu zehn Wochen schnell wieder auf ein Normalmaß zu reduzieren, erläutert Behördenleiter Oliver Müller und ergänzt: „Mit der Einstellung von zwei zusätzlichen Mitarbeitern sowie der Überplanung der Abläufe haben wir aber umgehend auf die Entwicklung reagiert. Im Interesse einer schnelleren Antragsbearbeitung haben wir zudem telefonische Nachfragen zeitlich und personell gebündelt.“
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