Wahlhelfer dringend gesucht

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Schwieriger Job verlangt großen Einsatz – Wähler nimmt nur einen Teil der Aufgaben wahr

Enzkreis/Illingen (pm/fg). Großes Engagement haben die Wahlhelfer an den Tag gelegt, um die Stimmen der Europawahl und der Kommunalwahl auszuzählen. Enzkreis-Pressesprecher Jürgen Hörstmann sieht im Gespräch mit unserer Zeitung keinen Grund, über mangelhaftes ehrenamtliches Engagement bei Wahlen zu klagen (MT vom 4.Juni), macht allerdings auch darauf aufmerksam, dass Kommunalwahlen eine Besonderheit darstellen, weil die Kandidaten, die auf den Listen stehen, in ihren Wohnorten nicht mithelfen dürfen. Außerdem sei der Modus der Kommunalwahl natürlich äußerst kompliziert, was die Auswertung der Wahl zu einer anstrengenden Angelegenheit mache, gibt Hörstmann zu bedenken.

Während sich in vielen Kommunen aus dem MT-Gebiet dennoch ausreichend Wahlhelfer zur Verfügung stellen, klagt die Gemeinde Illingen: „Generell ist es immer schwierig, ehrenamtliche Wahlhelfer und Hilfspersonen zu finden, da der zeitliche Aufwand hoch und die Belastungen erheblich sind.“ Der Wähler, der im Wahllokal nur einen Teil der Arbeit sehe, nehme dies nur bedingt wahr. Gemeinden müssten daher regelmäßig einen Großteil der Wahlhelfer aus den Reihen der eigenen Bediensteten stellen. „Die Gemeinde würde sich freuen, wenn sich hierfür auch bei kommenden Wahlen ausreichend freiwillige Helfer finden würden und weiterhin auf eine zwangsweise Berufung zu dieser Tätigkeit verzichtet werden kann“, heißt es weiter in einer Mitteilung aus dem Illinger Rathaus. Interessierte Bürger erhielten auf der Internetseite www.service-bw.de unter „Wahlhelfer werden“ oder bei der Gemeindeverwaltung weitergehende Informationen hierzu.

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