„Waffen waren sein Ein und Alles“
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Die ehemalige Lebensgefährtin von Simon Paulus zeichnet vor Gericht ein Bild ihres langjährigen Partners
Enzkreis/Karlsruhe. „Waffen waren sein Ein und Alles“: Mit diesen Worten brachte die ehemalige Lebensgefährtin von Simon Paulus die berufliche und private Passion des getöteten Büchsenmachermeisters auf den Punkt. Sowohl bei seiner Arbeit in einer Waffenfabrik als auch zu Hause an der Werkbank im Keller habe sich Paulus mit Waffen beschäftigt, sagte die 63-Jährige, die zwischen Anfang 2000 und Oktober 2017 mit Simon Paulus liiert war, bei ihrer Vernehmung vor dem Landgericht Karlsruhe.
Gehandelt habe ihr langjähriger Lebensgefährte mit seinen Waffen aber nicht. „Dass er ein ganzes Bündel Waffen für 4000 Euro verscheuert, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen“, sagte die Frau. Einmal habe er einen Nachbarn aus ihrer Wohnung in Pforzheim jedoch eine Packung Munition gegeben. Als sie ihren Lebensgefährten deshalb zur Rede stellte, habe er sie barsch mit den Worten „Das geht dich nichts an“ zurechtgewiesen.
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