WISI will Tarifabschlüsse nicht übernehmen

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Keine weitere Beschäftigungssicherung – IG Metall verhandelt

Niefern-Öschelbronn (pm). Die Geschäftsleitung der Firma WISI Communications aus Niefern-Öschelbronn habe die Verhandlungen zu einem Beschäftigungssicherungstarifvertrag „trotz weitreichender angebotener Zugeständnisse seitens der IG Metall“ für gescheitert erklärt, teilt die IG Metall mit. Bereits bei den Verhandlungen sei deutlich geworden, dass die Geschäftsführung einen Haustarifvertrag anstrebe, der die Dynamik künftiger Tariferhöhungen ausschließt. „Weiter wurde eine deutliche Ausweitung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich verlangt“, berichtet der Sprecher der IG Metall Pforzheim, Arno Rastetter.

Im Rahmen der Verhandlungen habe die Geschäftsleitung laut IG Metall erklärt, sie wolle Tarifabschlüsse der Metall- und Elektroindustrie nicht zwangsläufig übernehmen. Der Betriebsrat sei über die Haltung der Geschäftsleitung zur Unwirksamkeit der Tarifdynamik mehr als erstaunt: „Die Tarifdynamik wurde in den letzten 37 Jahren ohne Beanstandung praktiziert. Warum sie jetzt auf einmal nicht mehr gelten soll, ist nicht nachvollziehbar“, so der Betriebsratsvorsitzende der WISI Communications, Martin Kolb.

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