Vortrag zu 100 Jahre Frauenwahlrecht
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Enzkreis/Pforzheim (pm). Die wichtigsten Stationen auf dem langen Weg zum Frauenwahlrecht zeichnet die Ausstellung „Frauen! Wählerinnen! – 100 Jahre Frauenwahlrecht“ nach, die am Mittwoch, 13. November, um 19 Uhr in der Eingangshalle des Landratsamtes Enzkreis eröffnet wird. Dabei werden auch Frauen vorgestellt, die sich in Deutschland maßgeblich dafür eingesetzt haben, dass sie wählen dürfen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Porträts von Kreisrätinnen, die das politische Geschehen im Kreis mitbestimmt haben beziehungsweise noch mitbestimmen. Nach der Begrüßung durch den Ersten Landesbeamten Wolfgang Herz und einem Grußwort der Bundestagsabgeordneten Katja Mast, das per Videobotschaft übertragen werden wird, setzt sich die Kulturwissenschaftlerin Kerstin Hopfensitz in ihrem Vortrag mit dem spannenden Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht gleich Ende der Kostümierung!“ auseinander.
Denn Mode ist ein Seismograph für gesellschaftliche Veränderungsprozesse: Rund um das Frauenwahlrecht führten Männer auch die Mode als Beleg an, um Frauen das Wahlrecht abzusprechen. Mit dem Ausstieg aus dem Korsett und dem Abschneiden der Zöpfe hatten sich Frauen vom Modediktat des Kaiserreiches befreit und eine physische Bewegungsfreiheit gewonnen, die als Grundvoraussetzungen für die Emanzipation gesehen wurde. Die Referentin präsentiert dazu historische Kleidung und Miederwaren. Die Veranstaltung endet mit einem Rück- und Ausblick der Gleichstellungsbeauftragten des Enzkreises Martina Klöpfer.
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