Vortrag über „Wolfskinder“

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Mühlacker-Grossglattbach (pm). Heinz Daferner berichtet am heutigen Dienstag, 4. Juni in Großglattbach über die sogenannten „Wolfskinder“. Als alleingelassene deutsche Kinder lebten sie nach 1944 teilweise jahrelang wie die Wölfe im Wald und mussten ums Überleben kämpfen. Ein Kriegswirren-Drama, über das beinahe 50 Jahre nicht gesprochen und das von der Öffentlichkeit nicht beachtet wurde. Es geschah weit weg, im damaligen nördlichen Ostpreußen, im heutigen russischen Kaliningrader, damals Königsberger Gebiet und in Litauen. Heinz Daferner, Vorsitzender von „Hilfe für Litauen“, konnte mit Wolfskindern sprechen, die in Litauen oder in Deutschland leben und die noch heute traumatisch belastet sind. Mit Text und Bild berichtet er über diese schrecklichen Schicksale und das Versagen der deutschen Politik.

Die Kirchengemeinde Großglattbach und der Frauenkreis laden zur Veranstaltung ein. Beginn ist um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, Fronackerweg 7. Der Eintritt ist frei, eine Spende für „Hilfe für Litauen“ ist willkommen, die den wenigen noch lebenden Wolfskindern zugutekommt.

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