Vortrag im Faustarchiv
Archiv
Knittlingen (pm). Literatur und Geschichte in enger Verbindung stehen im Fokus, wenn sich der Heidelberger Literaturwissenschaftler und Promotionsstipendiat Philip Reich am Sonntag, 21. Juli, im Faustarchiv Knittlingen in seinem Vortrag „Zauberkünstler aus dem Venusberg. Faust und die ‚Fahrenden Schüler‘“ mit magischen Schriften des 15. und 16. Jahrhunderts und den möglichen „Kollegen“ des historischen Faust beschäftigt.
Als „Fahrende Schüler“ bezeichnete man unter anderem bettelnde Landstreicher und Quacksalber, die mit Amuletten und Elixieren die abergläubische Bevölkerung foppten. Hinzu kamen auch solche, die in Salamanca oder im Venusberg die Schwarze Magie studiert hätten und sogar den Teufel bannen könnten. Zu dieser illustren Gruppe zählte der Universalgelehrte Conrad Gessner 1561 auch den „Doctor Faust“ und erweitert damit das Bild vom berühmten Teufelsbündler, dem er am Ende sogar zauberkundige Druiden an die Seite stellte. Laut einer Mitteilung können die Besucher im Vortrag erfahren, was eigentlich „des Pudels Kern“ ist.
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