Von der Freiheit, mobil zu sein
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900 Fahrzeuge parken für den 34. Pforzheimer Automarkt auf dem Messplatz
Pforzheim. Man kann ihn förmlich spüren, den höheren Herzschlag, den die polierten Karossen am Samstag und Sonntag beim 33. Pforzheimer Automarkt auslösen. Da juckt der kalte Wind nicht, die neuen Modelle lösen unabhängig davon Frühlingsgefühle aus. Den ganzen Tag über wird da mal zur Probe hinters Lenkrad geklettert, dort der Kofferraum inspiziert und sehnsüchtig angesichts des Campingmobils – ein Kastenwagen mit Zelt huckepack – vom nächsten Urlaub geträumt.

Die unterschiedlichsten Autos locken übers Wochenende nach Pforzheim. Foto: Roth
„Doch, doch, das ist wieder im Kommen, das Campen. Wird oft nachgefragt“, sagt Fachmann Michael Riehl vom Autohaus Walter. Nachgefragt werden auch Jahreswagen, und überhaupt sind Gebrauchtwagen ein großes Thema. „Man muss natürlich auch sagen, dass viel übers Internet läuft. Wir haben erst gestern über unsere Homepage ein Auto nach Berlin verkauft“, ist die Aussage von ahg-Mitarbeiter Rouven Stuible. Doch wer vielleicht noch keinen konkreten Plan hat, welcher fahrbarer Untersatz als Nächstes infrage kommt, der schlendert nach wie vor gern über den Automarkt. Ein Bad Wildbader Ehepaar etwa ist sich einig, was den Geschmack betrifft, aber das Budget dürfe auch nicht überschritten werden. Es sind einige, die den Realitäts-Check dem Internet vorziehen; nicht nur Familien, auch Rentner und junge, autoaffine und modisch gekleidete Besucher sieht man den ganzen Tag über. Qualität gehe vor Quantität, gibt Markus Walter in seiner Begrüßung das Motto aus. Angesichts von 3,2 Millionen Neuwagen im vergangenen Jahr und einem 30-prozentigen Anteil bei den Tageszulassungen spricht er allerdings von einer „Geldvernichtungsmaschine“.
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