Volkstrauertag beginnt freitags in Paris
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Gläubige gedenken der Opfer der Anschläge – Student aus Enzberg berichtet von dramatischer Nacht – Flüchtlinge reagieren bestürzt
Der Schock sitzt tief, und er reicht weit über Paris und Frankreich hinaus. „Volkstrauertag ist heute schon“, sagte am Tag nach den Anschlägen Maulbronns Bürgermeister Andreas Felchle.

Der Schock sitzt tief – bei Niklas Harzheim in Paris (Bild re.), aber auch bei den Teilnehmern an den Veranstaltungen zum Volkstrauertag und bei den Flüchtlingen in Mühlacker.
Mühlacker/Enzkreis. Was bestürzte Politiker rund um den Globus betonen – es handle sich bei den Terroranschlägen nicht um ein französisches Ereignis, sondern um einen Angriff auf Europa und die Freiheit in der westlichen Welt – hat Niklas Harzheim in diesen Tagen in besonderem Maß erfahren. Seit September lebt und studiert der 26-Jährige, der in Enzberg aufgewachsen ist, im Zentrum von Paris, und hier rückten am Freitagabend junge Leute aus aller Herren Länder auf dem Campus der internationalen „Business school escp Europe“ noch enger zusammen. „Wir empfinden das hier alle nicht als Anschlag auf Paris oder Frankreich“, bekräftigt Harzheim. „Ich fühle mich mehr als Europäer und weniger als Deutscher, und von daher ist das auch ein Anschlag auf mich.“
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