Vogelgrippe: erhöhte Wachsamkeit im Kreis
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Banger Blick zum Bodensee: Veterinär, Geflügelzüchter und Hofbetreiber verfolgen aufmerksam die weitere Entwicklung
Enzkreis. Schleswig-Holstein, Sachsen, Bodensee: Die neuen Fälle von Vogelgrippe machen Schlagzeilen, und die Folgen sind für betroffene Betriebe dramatisch. Doch wie hoch ist das Risiko für die Region? Darüber zu spekulieren, sagt Enzkreis-Veterinär Dr. Ulrich Dura, käme momentan einer Kaffeesatzleserei gleich. Auch die Tierhalter in der Region reagierten bislang vergleichsweise gelassen. „Für viele scheint die Vogelgrippe noch weit weg zu sein“, so Dura. Entsprechend hielten sich die Nachfragen beim Veterinäramt des Landkreises – noch – in Grenzen.
Dabei sind in seinem Zuständigkeitsgebiet rund 1200 Halter von Geflügel registriert, wobei für diese Statistik unerheblich ist, ob jemand drei Hühner hält oder von der Zucht lebt. Im Notfall sei es wichtig, dass er alle Adressen und Kontaktmöglichkeiten der Halter kenne, um schnell reagieren zu können, so Dura. Das gilt im Übrigen nicht nur für Hühner und Gänse, sondern auch für andere Arten: Enten, Fasane, Perlhühner, Rebhühner, Tauben, Truthühner und Wachteln. „Wir müssen wissen, wo die Tiere sind“, so Dura, „sonst macht Seuchenbekämpfung keinen Sinn.“
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