Virtuosität voll ausgespielt
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„Musikalischer Sommer“: Neue Saison startet mit prominenten Gästen, einer außergewöhnlichen Besetzung und galanten Klängen
Mit einem niveauvollen Konzert, dargebotenen von drei hochkarätigen Künstlern, hat am Sonntag der 39. „Musikalische Sommer“ in der Lienzinger Frauenkirche begonnen.

„Musikalische Galanterien“ präsentieren Jochen Müller-Brincken (Oboe), Michinori Bunya (Kontrabass) und Sofija Grgur (Cembalo). Foto: Fotomoment
Mühlacker-Lienzingen. „Farbig sollte das Programm sein, nicht nur Werke aus dem Barock bieten“, hatte Peter Wallinger, Leiter und Initiator des Festivals, zuvor im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt. „Musikalische Galanterien“ war das Konzert überschrieben. Wie das, wo doch mit der „Trio-Sonate in Es-Dur“ von Telemann, einem Hauptvertreter der Barockmusik, die Konzertstunde begann? Auch Musik war und ist einem steten Wandel unterworfen, der Zeitgeist komponierte auch im 18. Jahrhundert schon mit. Die Strenge der Barockmusik mit ihrem fugenartigen Aufbau trat mehr und mehr in den Hintergrund und machte einem „galanten Stil“ Platz, in dem verschiedene Instrumente nun mit Soloparts „glänzten“, begleitet von einer Zweitstimme. Die Trio-Sonate als Gattung machte Furore. Hineingetragen wurden sie durch erstklassige Interpreten in die Frauenkirche, die mit ihrem Ambiente den rechten Rahmen bot.
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