Viele Baulücken in Mühlacker

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Mühlacker (ts). Um vorhandenen Platz für Wohnhäuser zu nutzen und mit Grund und Boden sparsam umzugehen, sollen Baulücken möglichst geschlossen werden. Im Stadtgebiet Mühlacker gibt es derzeit, wie die Verwaltung auf eine Anfrage von CDU-Fraktionschef Günter Bächle mitteilt, 224 Baulücken, von denen 199 nicht genutzt werden, und 25, die als Hausgärten dienen. Innerhalb von Bebauungsplangebieten existieren 175 freie Plätze, davon in der Kernstadt ohne Dürrmenz 69, in Dürrmenz 14, in Enzberg 35, in Lomersheim 28, in Großglattbach 13 und in Mühlhausen sowie in Lienzingen jeweils acht. Die Stadtverwaltung möchte nun, nach einem entsprechenden Beschluss des Gemeinderats, die Eigentümer von Baulücken anschreiben und nach deren Nutzungsabsichten fragen. Gleichzeitig soll erkundet werden, ob Verkaufsbereitschaft besteht.

Auf den Erlass von Baugeboten – und zwar in Bebauungsplangebieten, in denen Lücken seit vielen Jahrzehnten bebaubar sind – verzichtet die Stadt zunächst. Zuerst sollen Eigentümerdaten erhoben werden. Danach könne eine „weiterführende Strategie zur planmäßigen Schließung von Baulücken“ entwickelt werden, so das Planungsamt. Dazu könnte der Ausschluss von Hausgärten in Zuordnung zu Gebäuden auf Nachbargrundstücken gehören.

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