Vhs-Kurse könnten teurer werden
Archiv
Wegfall der Umsatzsteuerbefreiung droht – Volkshochschulen schlagen Alarm – Fast 6000 Teilnehmer nutzen Angebot in Mühlacker
Die Pläne der Bundesregierung, die Umsatzsteuerbefreiung für allgemeine Weiterbildungsangebote aufzuheben, beschäftigt auch die Volkshochschule Mühlacker. Im Zweifelsfall, gibt Leiterin Dr. Martina Terp-Schunter zu bedenken, drohten höhere Gebühren für Kurse.
Das aktuelle Programmheft der Mühlacker Volkshochschule. Würden die Kurse künftig mit 19 Prozent besteuert, käme – zum Beispiel – ein Selbstbehauptungskurs für Mädchen und Frauen mit vier Terminen künftig auf rund 50 statt bislang 42 Euro, der Yoga-Kurs für Anfänger, der heute 56 Euro kostet, würde sich um über zehn Euro verteuern, und für das Zehn-Wochen-Programm „Locker leicht werden“ mit einem Ernährungscoach, das im aktuellen Angebot mit 76 Euro veranschlagt ist, müsste die Vhs im schlechtesten Fall um die 90 Euro verlangen.
Mühlacker. Der baden-württembergische Städtetag und der Volkshochschulverband schlagen bereits Alarm und kritisieren die drohende Verteuerung für Vhs-Kunden, die sich im „Gesetzesentwurf zur weiteren steuerlichen Förderung der Elektromobilität und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften“ verbirgt. Begründet würden die geplanten Änderungen mit einer Anpassung an EU-Vorgaben, hieß es in Medienberichten.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen