Verwaltung lehnt Einsatz von Mährobotern ab
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Maulbronner Stadträte entscheiden über Pflege von Fußballrasen
Maulbronn. Flotter Schnitt mit persönlicher Note nach herkömmlicher Art oder künftig doch die aktuell modische Variante mit Automat? Im Maulbronner Gemeinderat steht nach nichtöffentlicher Vorberatung am kommenden Mittwoch, 23. Januar, eine knifflige Entscheidung über die mögliche Anschaffung von Mährobotern für das Sportzentrum an. Tatsache ist, dass der TSV Maulbronn auf einen gepflegten Fußballrasen als Basis für ein packendes Spiel nicht verzichten kann. Allerdings kostet der richtige Schnitt Geld, und automatische Mäher werden vielerorts bereits eingesetzt. Deshalb hat nun auch die Maulbronner Verwaltung recherchiert, ob ein Einsatz der neuen Technik auf dem Sportgelände des TSV sinnvoll ist. Das Ergebnis fällt aus Sicht der Verwaltung eindeutig aus und lässt sich fußballerisch auf folgenden Nenner bringen: 1:0 für die herkömmliche Lösung. Nach Darstellung der Verwaltung kämen die zwei Geräte, die für die Pflege der Maulbronner Sportanlagen nötig seien, recht teuer. Auf zehn Jahre gerechnet müsse die Stadt für die beiden Mäher mit Kosten in Höhe von insgesamt rund 132000 Euro rechnen. Bei Leasing-Verträgen falle ein ähnlicher Betrag an. „Die Haupt- und Neben-Rasenplätze im Sportzentrum konventionell mit Schlegelmäher per Outsourcing zu pflegen, kostet in zehn Jahren rund 82000 Euro – also rund 50000 Euro weniger als bei Einsatz von Robotern“, lässt die Verwaltung die Stadträte im Vorfeld der Ratssitzung wissen.
„Nicht alles, was neu ist, ist auch finanziell besser“, macht die Verwaltung ihren Standpunkt klar und empfiehlt den Stadträten, sich aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nicht für den Kauf oder die Anmietung von Mährobotern zu entscheiden.
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