Verletzungspech schlägt gnadenlos zu
Archiv
Pforzheim (gl). Alexander Lipps ist als Trainer des Handball-Oberligisten SG Pforzheim/Eutingen zurzeit nicht zu beneiden. Seit Saisonbeginn hat er mit dem Verletzungspech in den Reihen seiner Handballer zu kämpfen. Abwehrchef Ingo Catak plagen Rückenprobleme. Auch Jan Strehlau und Felix Lobedank mussten über längere Zeit verletzt passen. Mit dem Kreuzbandriss von Tom Schlögl, der als Nachfolger von Sandro Münch eine wichtige Funktion im Team übertragen bekommen hatte, kassierte der Oberligist im Oktober einen weiteren herben Rückschlag. Und gerade in dem Moment, als die SG auf die Zielgerade der Saison einbog und es im Spiel gegen Spitzenreiter TSV Blaustein noch einmal wissen wollte, erlitt Kapitän und Spielmacher Julian Broschwitz einen Kreuzbandriss.
Um einen halbwegs schlagkräftigen Rückraum stellen zu können, hat man im Spiel gegen Neckarsulm mit Paul Lupus sogar einen angeschlagenen Spieler ins Rennen schicken müssen. Da passte es ins Bild, dass mit dem aus dem Talentstall entliehenen A-Jugendlichen Leon Gerstner der Vertreter des Vertreters mit einer Sprunggelenksverletzung vom Feld musste. Unter diesen Prämissen lässt sich die 23:28-Heimniederlage gegen Neckarsulm fast schon erklären, auch wenn gravierende spielerische Mängel in der Partie nicht zu übersehen waren. Zwischenzeitlich auf Rang sechs in der Tabelle abgerutscht, wird es ganz schwer werden, noch das ursprüngliche Ziel Aufstiegsqualifikation zu erreichen. Im Treffen gegen die SG Heddesheim haben die Eutinger am heutigen Samstag um 20 Uhr in der Bertha-Benz-Halle die Gelegenheit, sich zu rehabilitieren. Einfach wird es selbst gegen das Schlusslicht von der Bergstraße nicht werden, denn an der Verletztenfront hat sich nichts geändert.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen