Verkehrsplan: Region reagiert mit Kritik

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Verband fordert unter anderem Ausbau der Bahnstrecke

Enzkreis. Dass der Entwurf für den neuen Bundesverkehrswegeplan in der Region Nordschwarzwald nicht auf ungeteilte Zustimmung stößt, war schon absehbar, als der Regionalverband unmittelbar nach der Veröffentlichung des Papiers durch das Verkehrsministerium im März den Verkehrsausschuss der Regionalversammlung mit den Inhalten konfrontierte. Jetzt hat der Planungsausschuss in seiner Sitzung in dieser Woche eine von der Verbandsverwaltung verfasste und durchweg kritische Stellungnahme nahezu einmütig verabschiedet.

Bei der Schienenstrecke von Karlsruhe über Pforzheim und Mühlacker nach Stuttgart“, der sogenannten „Residenzbahn“, wird beispielsweise bemängelt, dass deren Ausbau im Verkehrswegeplan nicht verankert sei, allenfalls „potenzieller Bedarf“ eingeräumt werde. Deshalb fordert die Region „dezidiert“ die Aufnahme dieses Projekts in die Einstufung „vordringlicher Bedarf“ im Ausbauprogramm. Konkret geht es um Ausbaumaßnahmen etwa durch Begradigung von Kurven oder Beseitigung von Langsamfahrstrecken, um die Reisegeschwindigkeit zu erhöhen und letztlich auch den Umstieg auf Fernverkehrszüge in Karlsruhe und Stuttgart gewährleisten zu können.

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