„Verkehrsbelastung reicht für Radweg nicht aus“
Archiv
Radweg in Lienzingen in Fortsetzung der Knittlinger Straße bis zur Bundesstraße 35 ist nur eine langfristige Maßnahme
Mühlacker-Lienzingen (pm). Nur als langfristige Maßnahme sieht die Stadt den Bau eines Geh- und Radweges in Fortsetzung der Knittlinger Straße bis zur Bundesstraße 35 vor. Das geht aus der Antwort von Oberbürgermeister Frank Schneider an den Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle, hervor.
Im Radverkehrskonzept sei dieser Radweg nur für die langfristige Planung vorgesehen, so der Oberbürgermeister. Die Stadt müsse für den Ausbau der Straßen die gleichen Richtlinien wie der Enzkreis beachten. Laut Verkehrszählung im Januar 2016 betrage der durchschnittliche tägliche Verkehr 732 Kraftfahrzeuge, darunter 60 Schwerlaster, was einem Anteil von acht Prozent entspreche. Somit könne infolge der geringen Kfz-Belastung auf einen fahrbahnbegleitenden Radweg verzichtet werden, so Schneider laut Pressemitteilung der CDU-Gemeinderatsfraktion. 85 Prozent der gemessenen Fahrzeuge fuhren 69,7 km/h oder weniger, und lediglich 15 Prozent der Fahrzeuge fuhren schneller. Damit wären sowohl bei der Verkehrsbelastung als auch bei den Geschwindigkeitswerten die Voraussetzungen für einen Radweg nicht erfüllt. Außerdem müsste für einen neuen Radweg im Bereich der Verlängerung der Knittlinger Straße bis zur Einmündung des Feldweges zu den Lienzinger Weinbergen Grunderwerb getätigt werden. Die reinen Baukosten lägen bei etwa 90000 Euro, heißt es in der Antwort aus dem Rathaus weiter.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen