Verhandlungen mit Karlsruhe angestrebt

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Kreistagsmitglieder gehen teils hart mit VPE-Chef Axel Hofsäß ins Gericht – Nahverkehrsplan soll fortgeschrieben werden

Das von Beobachtern teilweise befürchtete Gezeter um die Ausrichtung des Verkehrsverbunds VPE blieb gestern im Umwelt- und Verkehrsausschuss des Kreistags aus. Vielmehr verständigte sich das Gremium darauf, zusammen mit dem Karlsruher Verkehrsverbund in Verhandlungen über eine mögliche Tarifgemeinschaft einzutreten.

Verhandlungen mit Karlsruhe angestrebt

Mit dem Nahverkehr unterwegs zu sein, wird im Dezember nochmals teurer. Das liegt laut dem VPE-Chef auch an den jährlichen Kostensteigerungen, die der Verkehrsverbund auffangen muss, Foto: Kollros

Enzkreis. Wie bei so vielen Dingen im Leben ergeben sich je nach Standpunkt unterschiedliche Anschauungsweisen und Bewertungen – so etwa auch in der Frage, ob der VPE zeitgemäß aufgestellt ist. Dieser Auffassung ist zumindest Geschäftsführer Axel Hofsäß, während der Landesvorsitzende des Verkehrsclubs Deutschland, Matthias Lieb, immer wieder postuliert, der Verbund sei erfolglos und schöpfe seine Potenziale nicht aus. Wer hat nun recht – eine Frage, die auch im Ausschuss aufkam und unbeantwortet blieb. Immerhin: Auch Landrat Bastian Rosenau hatte in seiner Haushaltsrede Anfang November davon gesprochen, dass beim Verkehrsverbund noch Luft nach oben sei. Und die CDU-Fraktion hat moniert, es sei nicht erkennbar, in welche Richtung es beim VPE gehe und wie einer möglichen Negativentwicklung gegengesteuert werden könne, wie ihr Vormann Günter Bächle nochmals unterstrich. Landrat Rosenau hakte ein: „Wir müssen über unseren Nahverkehr grundsätzlich diskutieren und dabei auch neue Mobilitätsformen einbeziehen.“

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