„Verbrechen dürfen sich nicht wiederholen“
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Stolzenburger aus ganz Deutschland treffen sich in Illingen – Gedenkfeier anlässlich der Vertreibung aus Rumänien vor 70 Jahren
Illingen (pm). Das 36. Stolzenburger-Treffen, das unter der Leitung des Vereins junger Siebenbürger organisiert wurde, hat in der Stromberghalle in Illingen stattgefunden. Das Treffen begann auf dem Waldfriedhof mit einer Gedenkfeier an die Stolzenburger, die vor 70 Jahren nach Russland vertrieben wurden.
Der Vorsitzende des Vereins junger Siebenbürger Illingen, Michael Klein, erinnerte am Mahnmal auf dem Friedhof an die Zeit vor und nach dem Weltkrieg. Klein nutzte die Gelegenheit, um sich bei den vielen freiwilligen Helfern und Spendern, den Stolzenburger Familien, den Illinger Firmen, dem Innenministerium und der Gemeinde zu bedanken, die das Mahnmal errichtet haben. Einen großen Anteil an der Gestaltung der Gedenkstätte hatte auch der bei der Veranstaltung in Illingen anwesende Architekt Werner Keul. Dieser sprach von den vielen Stolzenburgern, die während des Zweiten Weltkrieges oder danach bei ihrer Verschleppung das dunkelste Kapitel in der Geschichte der Siebenbürger Sachsen miterlebt haben. „Es hat zu der Zeit kaum eine Familie in Stolzenburg gegeben, die keine gefallenen Soldaten oder verschleppte Familienmitglieder zu beklagen hatte.“
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