„Ungelernte haben es immer schwerer“

Archiv

Expertin präsentiert Zahlen und Fakten zum Strukturwandel – Facharbeiter und Ingenieure händeringend gesucht

Das IMU Institut hat der IG Metall und Betriebsräten die Ergebnisse einer neuen Studie zum Thema „Strukturwandel in der Region“ vorgestellt.

„Ungelernte haben es immer schwerer“

Brainstorming und das nicht zu knapp, wie man an der Tafel sieht, die umrahmt wird von (v. li.): Martin Kolb (Zweiter Bevollmächtigter IG Metall, Betriebsrat Wisi Niefern-Öschelbronn), Martin Kunzmann (Erster Bevollmächtigter IG Metall Pforzheim), Sylvia Stieler (IMU Institut Stuttgart), Arno Rastetter (IG Metall) und Alexander Kröner (Betriebsratsvorsitzender G. Rau Pforzheim).Foto: Roth

Pforzheim. Jede Medaille hat auch ihre Kehrseite. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Stadt Pforzheim und dem Enzkreis ist gewachsen. In Pforzheim macht das von 2007 bis 2014 insgesamt 12,5 Prozent aus, im Enzkreis sind es immerhin 7,3 Prozent Zuwachs. Diese Entwicklung ist hauptsächlich dem Dienstleistungssektor zuzuordnen. Die Kehrseite: Pforzheim und Enzkreis verlieren im Verarbeitenden Gewerbe – Pforzheim 1,2 Prozent, der Enzkreis sogar 2,1 Prozent. Und steigende Zahlen im Dienstleistungssektor, das muss man mit einem eher geringen Verdienst laut Sylvia Stieler auch auf viele Köpfe verteilt sehen und auf Teilzeit umrechnen. Wie Arno Rastetter von der IG Metall Pforzheim sagt, drohe gerade hier die Altersarmut. Er sitzt neben Sylvia Stieler, die an diesem Freitag vor der IG Metall, Betriebsräten und Betriebsratsvorsitzenden im Kulturhaus Osterfeld die Zahlen des IMU Instituts für „arbeitsorientierte Forschung und Beratung“ vorstellt. Die Untersuchung bezieht sich auf Karlsruhe, Rastatt und eben die Region Pforzheim/Enzkreis.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen