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„Die bleichen Füchse“ feiern Premiere im Theater Pforzheim

Pforzheim. Das Stück „Die bleichen Füchse“ nach der gleichnamigen Romanvorlage von Yannick Haenel hat im Podium des Stadttheaters Pforzheim Premiere gefeiert. Etwa 80 Zuschauer waren gekommen. Das Stück thematisiert nicht nur die brisante Flüchtlingsdebatte, sondern geht auch hart mit Frankreichs verantwortungsloser Kolonialpolitik im Afrika des 19. Jahrhunderts ins Gericht.

Der 43-jährige Jean Deichel wohnt im Auto eines Freundes. Der Renault Kombi vom Typ R18 Break steht in Paris, in der Rue de la Chine, nicht weit vom Friedhof Père Lachaise. Deichel hat alles verloren: Arbeit, Wohnung, Freunde. Seine wenigen Besitztümer packt er in das Auto, das man ihm für einige Zeit überlassen hat. Zum Schlafen hat er eine billige Matratze gekauft und hineingequetscht. „Man braucht nicht mehr als ein paar Tage, um abzustürzen“, schreibt Haenel. Und auch sein Anti-Held Jean Deichel stürzt ab.

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