Über die Brücke zu einem guten Zweck
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Graceland-Duo in der Altstadtkirche
Pforzheim. Zu dem Alltag der Veranstalter gehört das Sterben. Unsterblichkeit wird höchstens beim Pforzheimer Verein Ambulanter Hospizdienst insofern ein Thema als Menschen im Gedächtnis der Hinterbliebenen weiter leben. Und dennoch ist die Nähe zumindest zu unsterblicher Musik am Dienstagabend nicht ganz von der Hand zu weisen. Der Veranstaltungsort trägt dazu sicher auch bei. Den Gedanken an Himmel und ewiges Leben lassen Thomas Wacker und Thorsten Gary schon aufkommen, die in der Altstadtkirche Pforzheims zugunsten des Ambulanten Hospiz-Vereins von Pforzheim bei diesem Benefizkonzert die Gitarrensaiten und ihre Stimmbänder in Schwingung versetzen. Um eben jene scheinbar zeitlos gefällige Musik von „Simon&Garfunkel“ bei diesem Benefizkonzert sich entlang der Kirchenmauern der Altstadtkirche und in die Gehörgänge der Zuhörer schmeicheln zu lassen.
Unter dem Dach der evangelischen Altstadtgemeinde treffen sich etwa 150 Besucher, die größtenteils mit den Stars gealtert sind. Bereits nach wenigen Harmonien bricht sich Begeisterung in Jubelrufen und kräftigem Applaus Bahn – was sich nach jedem Lied wiederholen soll. Kein Wunder bei diesen harmonischen Klängen, die im Jahr 1957 ihren akustischen Anfang nahmen. Da hieß das US-amerikanische Folk-Rock-Duo noch „Tom and Jerry“, wie der Brettener Thomas Wacker erklärt, der mit Thorsten Gary seit 2011 als „Graceland“-Duo auftritt. Beide sind ausdrucksstarke und talentierte Musiker, bei denen man den Respekt für ihre Vorbilder Paul Simon und Art Garfunkel heraushört. Natürlich spielen sie die Lieder so, dass man „The only Boy in New York“ und all die anderen gut erkennt; es ist ein „Covern“ und doch etwas Eigenständiges.
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