„Tut Auferstehung weh?“

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Ostern: Gedanken von Sabine Wöhr, Pfarrerin in Großglattbach und Iptingen

Mittwochnachmittag im Konfirmandenunterricht. Es geht um die Zentralfigur des christlichen Glaubens, um Jesus Christus. „Wenn Ihr Jesus etwas fragen könntet, was wäre das denn?!“ Auf kleine Zettel können die Jugendlichen ihre Fragen stellen, anonym. Manchmal wird gekichert: „Muss man im Himmel Miete zahlen?“ – „Wie ist das denn so, in den Himmel zu fahren?“, aber auch: „Wie fühlt sich das an, wenn manche von einem denken, dass man gar nicht existiert?“ oder: „Handelst Du nur nach Gottes Willen, oder ziehst Du auch einmal Dein ‚eigenes Ding‘ durch?“

„Tut Auferstehung weh?“

Sabine Wöhr. Foto: p

Einzelne Frage kann man beantworten, andere laden zu Diskussionen ein. Bei manchen fällt auch der Pfarrerin nichts ein, so wie bei dieser Frage: „Tut Auferstehung eigentlich weh?“ Woher sollte man das auch wissen, das hat ja noch keiner erlebt. Im Glaubensbekenntnis bekennt die Christenheit: „Ich glaube an Jesus Christus ...am dritten Tage auferstanden von den Toten...“ Aber wie das ist, die Auferstehung?! Wir wissen ja nicht einmal, ob geboren werden wehtut. Wie sollten wir da wissen, ob Auferstehung ein schmerzhafter oder ein ausschließlich befreiender Prozess ist?

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