Triathlon: Veranstalter sagt Premiere ab

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Streit um Sportevent spitzt sich zu

Mühlacker (pm/md). Der Triathlon, der am 24. Juli in Mühlacker erstmals hätte stattfinden sollen, fällt aus. Das teilt Detlev Ingenwerth mit. Der Inhaber der Agentur „Tryathlon“ begründet die Entscheidung mit „aktuell unüberbrückbaren Differenzen“ mit dem regionalen Unterstützerkreis sowie dem Rückzug namhafter Sponsoren. Ganz begraben sind die Pläne für einen Triathlon in Mühlacker jedoch nicht. Ingenwerth spricht davon, dass der Premierenstart auf das Jahr 2017 verschoben sei. Schon im Februar hatte sich abgezeichnet, dass die Sportveranstaltung nicht in diesem Jahr stattfinden kann. Die Initiatoren des ersten Triathlon Mühlacker, unter anderem die Volksbank Pforzheim und das Mühlacker Tagblatt, teilten damals mit, dass sie ihre Unterstützung für das Event zurückziehen. Auch der Lions-Club Mühlacker und der Rotary-Club Mühlacker-Enzkreis kündigten an, ihre Mitwirkung zurückzuziehen. „In der Organisation haben sich Herausforderungen und Fragen ergeben, die sich in der verbleibenden Zeit nicht mehr mit dem definierten Qualitätsanspruch an die Veranstaltung lösen lassen“, hieß es zur Begründung.

Erstellt: 17.06.2016, 00:00 Uhr

Ingenwerth betont, dass eine Großveranstaltung wie der Triathlon in Mühlacker nur durch die großzügige Unterstützung von Sponsoren und mit einer ausreichend hohen Teilnehmerzahl zu bewerkstelligen sei. „Beide Parameter wurden grundsätzlich erfüllt. Organisatorisch wurde der Volksbank Triathlon Mühlacker durch einen lokalen Unterstützerkreis begleitet. Dieser hat sich vor einigen Wochen aus dem operativen Geschäft zurückgezogen und seine Unterstützung aufgekündigt“, teilt Ingenwerth mit. „Dieser Maßnahme haben sich, für uns unerklärlich, auch die Sponsoren angeschlossen“, so der Agenturchef. Die geschlossenen Verträge seien nicht erfüllt worden. Dadurch sei der Durchführung die notwendige wirtschaftliche Basis entzogen worden. „Zurzeit befinden wir uns mit den Sponsoren in einer rechtlichen Auseinandersetzung über die bestehenden Sponsorenverträge (Laufzeit bis 2018), um die nachfolgenden Veranstaltungsjahre zu sichern“, so der Agenturinhaber. Den bisher gemeldeten Teilnehmern würden die Startgelder in Kürze erstattet, kündigt Ingenwerth an.