Traumfänger

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Wiernsheim-Iptingen (vh). Traumfänger, Nachtwanderung, Kinderdisco: Das Ferienzeltlager des SV Iptingen war am Wochenende für 47 Kinder ein erlebnisreiches Spektakel. „Böse Träume sind doof“, meinte Timia (li.). Die Achtjährige bastelte sich am Samstagnachmittag einen Traumfänger. Levinia (Mitte) und Lissy (re.) saßen auch am Tisch und bastelten nach einer erlebnisreichen Nacht ebenfalls ihre ganz persönlichen Garanten für gute Träume. Ein wenig nass war es geworden in der Nacht zum Samstag. „Ich bin kein bisschen müde gewesen“, meinte Laura. Die Regenschauer erlaubten nach einer Nachtwanderung durch Serres erst einmal keinen Schlaf. Die Kinder wussten sich zu helfen. „Wir haben die Nässe mit Tempos aufgewischt.“ Felix hörte auf die Regentropfen, die auf das Zeltdach fielen. „Das war super zum Einschlafen“, meinte der Elfjährige. Einsatz bedeuteten die einsetzenden Regenschauer für die Betreuer und den Zeltlager-Hauptorganisator Günther Rapp. „Es wehte ein starker Wind“, berichtet er. Mit anderen Betreuern wurden die Zelte gesichert. „Wir sind uns der Verantwortung für die Kinder bewusst.“

Erstellt: 12.08.2019, 00:00 Uhr

Seit dem ersten Zeltlager 1982 war Rapp Betreuer, und seit 1985 leitet er das Camp. Das Team steht mit allen Eltern in Verbindung. Ein Kind hatte eine Allergie, ein anderes Laktose-Intoleranz, wieder andere haben Heimweh. Egal, was ist, für das Team stehen die Kinder im Vordergrund. Oder wie es Melissa Rapp ausdrückt: „Die Kinder sollen glücklich sein.“ Die 21-jährige Tochter von Günther Rapp hilft ebenso wie ihre Zwillingsschwester Seline und der 32-jährige Bruder Benjamin. Als Kinder waren sie selbst Teilnehmer des Feriencamps. Am Ende des Zeltlagers am Sonntagnachmittag war sie der Meinung: „Es hätte noch ein paar Tage weitergehen können.“ Foto: Fotomoment